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Genießergruppe, weitere Erfahrungen mit GPS und Cuxhaven
  Dienstag, 12 Juli 2011, morgens früh um 9 Uhr: An der Nordseite des Bahnhofs Neu Wulmstorf rotten sich Rennradfahrerinnen und -fahrer zusammen. Alle fein bekleidet mit dem bekannten TVV-Radsportdress. Es sind erschienen: Christel, die Hobbyradlerin (wie sie sich selbst sieht), Caroline, die englische Lady, Nadine, die Ideengeberin dieser Veranstaltung, Wolfgang, (nach eigener Bekundung) der rheinische Fischkopp, Peter, der Große, Marcel, der eingenordete Schweizer und Uwe, der Trainings-Rückständler. Das Ziel der Gruppe: Cuxhaven, fahren ohne ständig in die Karte gucken zu müssen, also zügig und zielstrebig mit Hilfe des TVV-eigenen GPS-Gerätes. Dem Start am Dienstagmorgen war vorausgegangen, die Idee von Nadine und vor allem Carolines Bemühen, die Idee Wirklichkeit werden zu lassen. Im Internet wurde eine Radstrecke Hamburg-Cuxhaven herausgesucht, geprüft und dann auf das vereinseigenen GPS-Gerät und auch auf Uwes GPS-Gerät übertragen. Zurück zum Dienstag. Auf Marcels Rad wird das TVV-GPS-Gerät montiert und los geht es. Buxtehude, Harsefeld, Hechthausen, Wingst, Cadenberge, Altenbruch und schließlich Cuxhaven. Über 120 km.

Hier geht es los - Christel fotografiert


Marcel und Uwe geben sich alle Mühe, die GPS-Spuren der Geräte zu lesen, ohne dass Karten zu Rate gezogen werden müssen. Das gelingt nicht immer. Vor allem Uwe begeistert immer wieder mit dem Ruf: Umkehren, wir sind in der falschen Richtung unterwegs. Na ja, auch Wenden auf engem Raum trainiert und schult die Radbeherrschung. Die Route war im wesentlichen Rennrad tauglich und vermied meist auch vielbefahrene Straßen.



Einmal konnten wir ohne fremde Hilfe einen vorgeschlagenen Schotterweg umfahren. Eine andere Schotterpassage ersparte uns ein freundlicher Briefträger (heutzutage natürlich im Auto), als er uns eine Ersatzroute über Cadenberge vorschlug, die sich dann auch noch einige merken konnten - allen voran Peter, so dass wir sicher ankamen.

Wo geht ´s denn schotterfrei weiter?


Eine Pause gab es alle 30 km. Getrunken wurde reichlich, Nadine hatte nämlich Anweisung von Olli, uns ausdrücklich dazu anzuhalten. Noch ein Wort zur Rennradtauglichkeit der Strecke. Die letzten Kilometer führten uns entlang des Elbdeichs, auf den asphaltierten Wegen vor oder hinter dem Deich. Dort gab es Gatter und Pforten, von denen einige geöffnet werden konnten, andere aber zugeschlossen waren. So kam es, dass wir, weil wir nicht wieder umkehren wollten, auch mannshohe abgeschlossene Kuhgatter überwinden mussten. Kein Problem für die Genießergruppe. Zuerst einige rüber über das Gatter, dann die Räder rüberreichen, dann klettern die übrigen über das Gatter und schon geht es weiter. Übrigens eine für die Elbmarsch zu empfehlende Methode, Höhenmeter zu machen.


So werden in der Elbmarsch Höhenmeter gewonnen.

Und hier sind wir fast am Ziel.



Am Zielort Cuxhaven in einem der zahlreichen Fischrestaurants wurde am späten Nachmittag zunächst üppig getafelt.



Danach fuhren wir entspannt mit dem Metronom zurück bis Buxtehude.



Die Weiterfahrt mit der S-Bahn von Buxtehude wurde nach Diskussion als Genießergruppe unwürdig verworfen. Auf den Rädern ging es die letzte Strecke bis nach Hause. Für die Teilnahme am regulären Dienstags-Vereinstraining waren wir leider zu spät dran. Einigkeit besteht bei allen Teilnehmern: Ein schöne, lustige Ausfahrt, wie sie so oder so ähnlich mit anderem Ziel gut wiederholt werden könnte.

Uwe Möhl
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